Am 11. Juni 2025 veröffentlichte die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) einen aktualisierten Bericht über Schlüsselbereiche für regulatorische Herausforderungen, in dem der neue wissenschaftliche Forschungsbedarf im Einklang mit dem EU-Kompass für Wettbewerbsfähigkeit und dem Clean Industrial Deal dargelegt wird. Der Bericht unterstreicht die entscheidende Rolle gezielter Forschung für den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt bei gleichzeitiger Unterstützung nachhaltiger Innovationen und der Ziele der Kreislaufwirtschaft.
Zu den neuen Forschungsprioritäten gehören:
* Chemische Emissionen und Exposition während der Abfallphase: Verfeinerung der Emissionsschätzungen und Vermeidung allzu konservativer Vorschriften.
* Gefahren durch recycelte nicht-fossile Brennstoffe: Zur Information über die EU-Politik zur Förderung der Verringerung der Umweltverschmutzung und des nachhaltigen Wachstums.
* Bewertung der Umweltauswirkungen: Zur Bewertung der Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit von Rechtsvorschriften im Rahmen von REACH und der Batterieverordnung.
* Fortschrittliche Überwachungsmethoden: Für Chemikalien in der aquatischen Umwelt und Kontamination durch Materialien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
Der Exekutivdirektor der ECHA hob die laufenden Fortschritte in der regulierungsrelevanten Forschung hervor, darunter verbesserte Analysemethoden für den Nachweis von PFAS und die Überwachung der wichtigsten Phthalate. Der Bericht spiegelt die sich entwickelnde Rolle der ECHA innerhalb des EU-weiten PARC-Programms wider, das sicherstellt, dass die Forschung dringende regulatorische Herausforderungen bei der Risikobewertung von Chemikalien angeht.