Die kanadische Regierung hat einen aktualisierten Entwurf für die Bewertung und das Risikomanagement von Borsäure, ihren Salzen und Vorläufersubstanzen gemäß dem kanadischen Umweltschutzgesetz von 1999 veröffentlicht. Diese Stoffe sollen aufgrund ihres Vorkommens in Produkten wie Spielzeug, Heimwerkermaterialien, Kosmetika, Reinigungsmitteln und Flammschutzmitteln schädlich für die menschliche Gesundheit und die Umwelt sein. Die Exposition kann über die Luft, das Wasser, Lebensmittel und Konsumgüter erfolgen, wobei Kinder und Männer anfälliger für schädliche Auswirkungen wie Reproduktions- und Entwicklungstoxizität sind. Ökologische Bedenken wurden in der Nähe einer bestimmten Metallverarbeitungsanlage festgestellt. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören regulatorische und nicht-regulatorische Maßnahmen zur Verringerung der Exposition in Konsumgütern, die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Verwendung von Heimwerkerprodukten und die Zusammenarbeit mit den Behörden der Provinzen in Bezug auf Umweltrisiken. Wenn sich der Vorschlag bestätigt, können die Stoffe in Teil 2 der Liste 1 des CEPA aufgenommen werden, was ein Risikomanagement ermöglicht.
Die Öffentlichkeit kann vom 8. März bis zum 7. Mai 2025 Stellung nehmen. Interessierte sind aufgerufen, die Risikomanagement-Dokumente zu prüfen und per E-Mail oder über das Online-Portal Rückmeldungen zu geben.

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