Am 29. April 2025 schlug die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) eine umfassende EU-weite Beschränkung für bestimmte sechswertige Chrom(VI)-Stoffe vor, die für ihre krebserregenden Eigenschaften bekannt sind, um die Gesundheitsrisiken für Arbeitnehmer und die Öffentlichkeit zu verringern. Auf Ersuchen der European Commission kam ECHAin ECHABewertung zu dem Schluss, dass diese Stoffe schwerwiegende Gesundheitsrisiken mit sich bringen, darunter ein erhöhtes Risiko für Lungen- und Darmkrebs, insbesondere für Arbeitnehmer und Gemeinden in der Nähe von Industriestandorten. Die vorgeschlagene Beschränkung würde alle Verwendungen von Cr(VI) abdecken, mit begrenzten Ausnahmen für bestimmte Anwendungen wie Galvanisierung, Oberflächenbehandlungen und funktionelle Additive, sofern diese strenge Expositions- und Emissionsgrenzwerte einhalten. Die vorgeschlagene Beschränkung ersetzt die derzeitigen REACH und zielt darauf ab, die Freisetzung von bis zu 17 Tonnen Cr(VI) pro Jahr zu verhindern und schätzungsweise 195 Krebsfälle pro Jahr zu vermeiden. Bariumchromat wird ebenfalls einbezogen, um schädliche Substitutionen zu verhindern. Die erwarteten wirtschaftlichen Auswirkungen reichen von 314 Millionen Euro bis zu 3,23 Milliarden Euro, während die potenziellen Vorteile für Gesundheit und Umwelt über einen Zeitraum von 20 Jahren auf 331 Millionen Euro bis 1,07 Milliarden Euro geschätzt werden. Am 18. Juni 2025 beginnt eine sechsmonatige öffentliche Konsultation, und ECHA eine Online-Sitzung veranstalten, um die Interessengruppen durch den Prozess zu führen. Die endgültigen Entscheidungen werden von der European Commission Member States der wissenschaftlichen Bewertung durch die Ausschüsse ECHAgetroffen.

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