Das Vereinigte Königreich (VK) verfügt über einen soliden Rechtsrahmen für die Kosmetikindustrie, der die Sicherheit der Verbraucher und die Produktqualität gewährleistet. Die wichtigste Rechtsvorschrift ist Schedule 34 des Product Safety and Metrology SI, die sich weitgehend auf die EU-Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 über kosmetische Mittel stützt, jedoch einige zusätzliche britische Anforderungen enthält.
Regulierungsbehörde
Das Amt für Produktsicherheit und -normen (OPSS for Product Safety and Standards,OPSS) ist die zuständige Behörde für die Durchsetzung der Kosmetikvorschriften im Vereinigten Königreich. OPSS , dass alle im Vereinigten Königreich verkauften Kosmetikprodukte den erforderlichen Sicherheits-, Kennzeichnungs- und Werbeanforderungen entsprechen.
Regulatorische Anforderungen
Nach der britischen Kosmetikverordnung müssen Hersteller von Kosmetika und Markeninhaber mehrere wichtige Anforderungen erfüllen:
- Bewertung der Produktsicherheit: Bevor ein kosmetisches Mittel auf den Markt gebracht wird, müssen die Hersteller sicherstellen, dass es von einem qualifizierten Fachmann auf seine Sicherheit geprüft wurde.
- Produktinformationsdatei (PIF): Unternehmen müssen PIF jedes Produkt eine detaillierte PIF führen, die Informationen wie den Sicherheitsbewertungsbericht, Angaben zur Begründung der Angaben, das Herstellungsverfahren und weitere erforderliche Daten enthält.
- Benachrichtigung: Alle Kosmetikprodukte müssen vor ihrer Vermarktung auf dem Portal „Submit Cosmetic Product Notification“ (SCPN) gemeldet werden.
- Verantwortliche Person (RP): Für jedes Kosmetikprodukt muss eine in Großbritannien ansässige RP benannt werden, die für die kontinuierliche Einhaltung der Vorschriften sorgt.
Regulierungspfad
Um ein kosmetisches Mittel auf dem britischen Markt in Verkehr zu bringen, müssen die Unternehmen folgende Schritte befolgen:
- Führen Sie eine Sicherheitsbewertung durch und erstellen Sie ein PIF.
- Achten Sie auf eine ordnungsgemäße Kennzeichnung und machen Sie alle erforderlichen Angaben.
- Melden Sie das Produkt beim SCPN an.
- Ernennen Sie einen RP mit Sitz im Vereinigten Königreich.
Anforderungen an Etikett und Claims
Die Etiketten von Kosmetika müssen spezifische Informationen enthalten, wie z. B. die Liste der Inhaltsstoffe, die Kontaktdaten des RP und alle erforderlichen Warnhinweise oder Vorsichtsmaßnahmen. Alle Behauptungen über ein Produkt müssen der Wahrheit entsprechen, dürfen nicht irreführend sein und müssen durch Beweise gestützt werden.
Produktklassifizierung
Die britische Verordnung über kosmetische Mittel deckt eine breite Palette von Produkten ab, darunter Hautpflegemittel, Make-up, Parfüm, Haarfärbemittel, Sonnenschutzmittel und Deodorants. Die Verordnung enthält Leitlinien für die Einstufung von Produkten als Kosmetika und stellt sicher, dass alle relevanten Produkte die erforderlichen Anforderungen erfüllen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rechtslage im Bereich Kosmetika im Vereinigten Königreich komplex ist, aber für die Gewährleistung der Verbrauchersicherheit und Produktqualität von entscheidender Bedeutung ist. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Dienstleister wie Freyr können Sie den Prozess vereinfachen, Herausforderungen bewältigen und sich in der britischen Kosmetikregulierung zurechtfinden.