
In Singapur spielt die Gesundheitsbehörde (Health Sciences Authority, HSA) die zentrale Rolle bei der Regulierung des Verkaufs und der Einfuhr von Kosmetika und gewährleistet damit die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Produkte. Für Hersteller und Vertreiber, die in den singapurischen Markt eintreten, ist es wichtig, den regulatorischen Rahmen zu verstehen und die Anforderungen zu erfüllen.
Regulierungsbehörde und Anforderungen
Die HSA überwacht die Einreichung, Notifizierung und erneute Notifizierung von kosmetischen Mitteln in Singapur. Bevor ein kosmetisches Mittel in Singapur verkauft werden kann, muss es bei der HSA angemeldet werden. Das Notifizierungsverfahren umfasst die Gewährleistung der Sicherheit des Produkts, die Einhaltung der Vorschriften und die Führung einer Produktinformationsdatei (Product Information File - PIF), die den kosmetischen Richtlinien Singapurs entspricht.
Regulierungspfad und Kennzeichnungsanforderungen
Für kosmetische Erzeugnisse gelten in Singapur besondere gesetzliche Vorschriften, einschließlich der obligatorischen Angaben, die auf dem Produktetikett in englischer Sprache erscheinen müssen. Zu diesen Angaben gehören der Produktname, die Liste der Inhaltsstoffe, die Gebrauchsanweisung, das Herkunftsland, der Name des Herstellers/Vertreibers bzw. der Name und die Adresse des Unternehmens, das für das Inverkehrbringen des Produkts in Singapur verantwortlich ist, sowie der Nettoinhalt des Produkts.
Anforderungen an die Produktmitteilung
Hersteller und Händler müssen der HSA eine Meldung für kosmetische Mittel vorlegen, bevor sie ihre Produkte auf dem Markt von Singapur verkaufen. Eine erneute Meldung ist jährlich oder bei größeren Änderungen der Produktdetails erforderlich, während für einfachere Änderungen wie die Aktualisierung der Angaben zum Antragsteller/Hersteller Ergänzungen erforderlich sind.
Mandate und Details zur Produktklassifizierung
Kosmetische Produkte müssen in Singapur dem Health Products Act und den Health Products (Cosmetic Products - Association of Southeast Asian Nations [ASEAN] Cosmetic Directive) Regulations, 2007, entsprechen, die ihrerseits mit der ASEAN Cosmetic Directive (ACD) übereinstimmen. Die ACD legt Regulierungsgrundsätze fest, die den Vorschriften der Europäischen Union (EU) für kosmetische Mittel ähneln und somit einen standardisierten Ansatz für die Sicherheitsbewertung von Kosmetika gewährleisten.
Anforderungen an Werbung und Claims
Werbeaussagen für kosmetische Produkte in Singapur müssen wahrheitsgemäß und genau sein und mit der Definition von kosmetischen Produkten übereinstimmen. Die Behauptungen müssen durch wissenschaftliche Daten oder Beweise gerechtfertigt sein und sollten mit den ASEAN Cosmetic Claims Guidelines und dem Singapore Code of Advertising Practices (SCAP) übereinstimmen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kosmetikunternehmen die gesetzlichen Anforderungen für Sicherheitsbewertungen von Kosmetika in Singapur einhalten müssen, um die Produktsicherheit und die Einhaltung der festgelegten Standards zu gewährleisten. Darüber hinaus müssen Kosmetikunternehmen, die in den singapurischen Markt eintreten, bei der Entschlüsselung der Vorschriften für kosmetische Produkte wachsam sein. Wenden Sie sich an Freyr, um Hilfe bei den komplexen gesetzlichen Bestimmungen zu erhalten und Herausforderungen in letzter Minute zu vermeiden!