
Die US-Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency) setzt sich vorrangig für die Entwicklung und den Einsatz neuer Methoden (New Approach Methods - NAMs) für chemische Tests ein. Dieser neue Ansatz wird dazu beitragen, die Verwendung von Tieren als Versuchstiere bei chemischen Tests zu verringern und gleichzeitig den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt zu gewährleisten. NAMs sind gleichbedeutend mit "Alternativen" zu Tierversuchen.
Das EPA verfügt über ein breites Spektrum an Informationen aus Tierversuchen, die zur Bewertung der Risiken von Chemikalien und ihrer potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt herangezogen werden können. Da das EPA eine große Anzahl von Chemikalien reguliert, ist die Zahl der Tiere, die zur Gewinnung der erforderlichen Informationen verwendet werden, erheblich.
Daher hat das EPA einen neuen Arbeitsplan eingeführt, um die Bemühungen und Ressourcen der Agentur auf die Verringerung der Verwendung von Tieren in Versuchen zu konzentrieren und gleichzeitig die menschliche Gesundheit und die Umwelt zu schützen. Der Arbeitsplan umfasst die folgenden Ziele:
Schaffung einer flexiblen Regulierung für die Unterbringung von NAMs
Die EPA-Mitarbeiter werden eine gründliche Überprüfung der bestehenden Gesetze und programmatischen Vorschriften, Leitlinien und Strategien vornehmen, um die Anforderungen an Säugetierversuche zu ermitteln. Dies hilft bei der Prüfung von Optionen für den Einsatz geeigneter NAMs. Ein Bericht mit Einzelheiten zu den Ergebnissen dieser Überprüfung wird in Kürze (2021) veröffentlicht.
Entwicklung von Grundlagen und Metriken zur Bewertung des Fortschritts
Das EPA wird auf der Grundlage der bisherigen Daten des Amtes für Forschung und Entwicklung und des Amtes für Chemikaliensicherheit und Verhütung der Umweltverschmutzung Grundlinien und Messgrößen für die Verwendung von Tieren entwickeln. Später wird dieser Ansatz auf der Grundlage bestimmter Kriterien schrittweise auf andere EPA-Büros ausgeweitet.
Wissenschaftliches Vertrauen in NAMs schaffen
Die EPA wird die wissenschaftliche Qualität und die Relevanz für bestehende Tierversuche charakterisieren, um wissenschaftliches Vertrauen in die NAMs zu schaffen, und dann einen Rahmen zur Bewertung der Qualität und Zuverlässigkeit der NAMs entwickeln. Die Anwendung von NAMs auf verschiedene Regulierungsaspekte wird ab 2022 jedes Jahr anhand von Fallstudien demonstriert.
Füllen Sie wichtige Informationslücken
In der Forschung zur Chemikaliensicherheit wird das Umweltbundesamt die gemeinsame Entwicklung von NAMs durch die Wissenschaftler des Umweltbundesamtes und die Regulierungsbehörden erleichtern, um wichtige Informationslücken zu schließen. Zur Förderung der Zusammenarbeit werden Forschungspläne in einem regelmäßigen 4-Jahres-Planungszyklus entwickelt.
Kommunikation mit den Stakeholdern
EPA-bezogene NAM-Informationen werden in einem zentralen Portal zur Verfügung gestellt, um Transparenz und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten, wobei Feedback und Kommentare von Interessengruppen aktiv berücksichtigt werden. Für interessierte Akteure werden Schulungen, Kurse, Workshops und Konferenzen durchgeführt, um mehr über die Forschung und die Daten der NAMs zu erfahren.
Diese Maßnahme zeigt, wie das EPA versucht, das Ziel zu erreichen, die Verwendung von Säugetieren für chemische Tests bis 2035 abzuschaffen. Daher müssen sich die Interessengruppen über die kommenden Leitlinien für Tierversuche auf dem Laufenden halten und entsprechend handeln. Bleiben Sie informiert. Bleiben Sie compliant.