Japan überarbeitet Kennzeichnungsnormen für Lebensmittelprodukte
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Am 16. Juli 2020 überarbeitete die japanische Behörde für Verbraucherangelegenheiten (CAA) die Kennzeichnungsnormen für Lebensmittel im Lande. Zu diesem Zweck ernannte die CAA eine Studiengruppe, die das derzeitige Kennzeichnungssystem erörtern und die notwendigen Änderungen vornehmen sollte. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Kennzeichnungsnormen für Lebensmittel in Japan zu stärken und gleichzeitig deren sicheren Vertrieb zu vereinfachen. Das neue Kennzeichnungssystem Japans konzentriert sich auf folgende Punkte

Streichung bestimmter Begriffe

Die bedeutendste Änderung der japanischen CAA ist die Streichung der Begriffe "künstlich" und "synthetisch" von den Etiketten von Lebensmitteln. Diese Begriffe dürfen nicht mehr verwendet werden, um die Süße, die Farbstoffe, die Konservierungsmittel, die Duft- und Aromastoffe eines Lebensmittels zu bezeichnen. Das bedeutet, dass "künstlicher Süßstoff" in "Süßstoff", "synthetische Konservierungsstoffe" in "Konservierungsmittel" usw. umbenannt wird. Obwohl die Hersteller nach wie vor verpflichtet sind, alle Lebensmittelzusatzstoffe auf dem Etikett des Produkts anzugeben, wurde die Streichung dieser Begriffe für notwendig erachtet, um einen falschen Eindruck oder irreführende Informationen über die Sicherheit des Produkts zu vermeiden.

Datum der Umsetzung: Die neuen Kennzeichnungsnormen treten mit dem Datum der Überarbeitung in Kraft. Den Lebensmittelherstellern wird jedoch eine Übergangsfrist bis zum 31. März 2022 eingeräumt, um die Etiketten ihrer Produkte zu ändern.

Einstufung der ökologischen/biologischen tierischen Erzeugnisse

Nach der Neuregelung werden Produkte aus ökologischer Tierhaltung nun als besondere Rohstoffe eingestuft, so dass sie besonderen Kennzeichnungsvorschriften unterliegen und auf den Etiketten der Lebensmittel hervorgehoben werden müssen. Zu den besonderen Rohstoffen gehören auch die folgenden:

  • Lebensmittel mit besonderem Herkunftsort
  • Biologische Produkte (Landwirtschaft, Viehzucht, Verarbeitung)
  • Nicht-GMO (gentechnisch veränderte) Produkte
  • Lebensmittelprodukte, die an bestimmten Orten hergestellt werden
  • Speziell angebaute landwirtschaftliche Erzeugnisse
  • Spezifische sortengenannte Lebensmittel
  • Markenprodukte

Mit den oben genannten Überarbeitungen wird deutlich, dass Japan dabei ist, sein Kennzeichnungssystem zu verbessern, um sicherzustellen, dass die Verbraucher eine informierte Entscheidung über die Sicherheit treffen. Um dies praktisch umsetzen zu können, müssen die Hersteller ihre Produktdaten und Verfahren an die überarbeiteten Normen anpassen, um einen konformen Markteintritt zu gewährleisten. Sind Sie bereit für eine unübertroffene Konformität von Lebensmittelprodukten in Japan? Beratung. Bleiben Sie sicher. Bleiben Sie informiert.